(Bruder von ACHARD, François) Geh. Rat des Franz. Oberdirektoriums in Berlin. Hofprediger und Oberkonsistorialrat.
(Sohn von ACHARD, François) 1776 Gehilfe von A. S. MARGGRAF. Ab 1780 Durchführung von Arbeiten zur Verbesserung der inländischen Bodenkultur. 1801 Errichtung der ersten deutschen Zuckerfabrik auf dem Gut Kunern. (1807 durch Brand zerstört.) Nach Wiederaufbau Umwandlung der Fabrik in eine Lehranstalt. 1782-1810 Direktor der Physikalischen Klasse der Akademie. (A. gilt als Begründer der fabrikmäßigen Gewinnung von Zucker aus Runkelrüben. Er baute 1784 erstmals auf seinem Gut Kaulsdorf bei Berlin zuckerhaltige Pflanzen, vor allem Runkelrüben an, in denen 1747 A. S. MARGGRAF den Zuckergehalt entdeckt hatte. A. erhielt wegen seiner Erfolge auf Befehl FRIEDRICHs II. eine lebenslängliche Pension von 500 Thl. A. erhielt mehrere, auch ausländische Angebote, seine Entdeckung nicht bekanntzugeben bzw. nicht auszunutzen. Er lehnte diese Angebote ab. A. beschäftigte sich auch mit Fragen der Elektrizität, der Meteorologie, den Eigenschaften von Legierungen u. a.. Er ist Verfasser eines Lexikons in deutscher und französischer Sprache und Konstrukteur eines optischen Telegrafen.)
(Vater von ACHARD, F. Ch., Bruder von ACHARD, Antoine) Oberjustizrat in Berlin.
Arzt aus Aurich.
Geb. am 08.10.1715 in Rostock; gest. am 17.07.1792. Preußischer Offizier.
Doktor med.; Privatdozent an der Universität Rostock. 1755 Astronom der Akademie und Professor für Astronomie in Berlin. 1756 Professor für Physik und Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. Später auch Direktor des Kadettenkorps, Oberaufseher der russischen Normalschulen in Petersburg und wissenschaftlicher Ausbilder des russischen Thronfolgers.
Aus Bremen.
Geb. in Bremen; gest. nach 1772. Dr. jur.; gab 1751 Geschichte der Gelahrtheit heraus.
Französischer Mathematiker, Philosoph und Aufklärungsschriftsteller; Mitglied und Sekretär der Académie française. (A. war Mitbegründer der "Enzyklopädie der Wissenschaften, Künste und Gewerbe" und bis 1758/59 ihr Mitherausgeber. A. war seit 1754 zugleich Pensionär FRIEDRICHs II. und erhielt eine jährliche Rente von 300 Thaler. Dessen Angebote einer Übersiedlung nach Preußen lehnte er ab, beriet FRIEDRICH II. jedoch verschiedentlich bei Fragen der Berliner Akademie.)
Italienischer Schriftsteller und Naturwissenschaftler. 1740 Kammerherr FRIEDRICHs II.; Erhebung in den Grafenstand. 1753 Rückkehr nach Italien. (A., 1739 von FRIEDRICH II. nach Preußen berufen, gehörte zu dessen Freundeskreis am Rheinsberger Hof. A. fuhr 1753 in Urlaub nach Italien und kehrte nicht mehr zurück. FRIEDRICH II. sperrte ihm 1754 das Gehalt, blieb aber mit A. brieflich verbunden. A. vermittelte von Italien Künstler an den Hof FRIEDRICHs II. und besorgte Sendungen von Delikatessen für dessen Küche. FRIEDRICH II. ließ 1764 in Pisa ein Denkmal setzen.)
Getauft am 21.04.1695; Geburtsdatum: unbekannt. Ab 1724 Kirchendienst. Zunächst Pfarrer zu Wahleren. 1724 Professor der Moral und der griechischen Sprache in Bern. 1757 Pfarrer in Ins.
Gest. am 25.02.1783. Preußischer Kammerherr; Obergerichtsrat am französischen Obergericht Berlin.
Docteur en Medecine de la faculté de Montpellier, et Membre de diverses Sociétés savantes
Pastor der frz. Kirche in Berlin
Preußischer Diplomat.
Geheimer Rat und Generalfiskal in Berlin; als solcher von1763 bis 1798 Justitiar der Akademie.
Geb. am 18.09.1725 in Galloway, Irland; gest. am 18.10.1779. Mathematiker.
Geb. 1723 oder 1725; gest. 1780. Französische Schauspielerin und Tänzerin, seit dem 21.06.1749 die Ehefrau von Marquis d'Argent.
Französischer Schriftsteller. 1740 Kammerherr am Hofe FRIEDRICHs II. 1744 bis 1750 zugleich gemeinsam mit J. ELSNER, danach bis 1771 allein Direktor der Philologischen Klasse der Akademie. Kurze Zeit auch Direktor der Schauspielschule. (A. gehörte zu den Parteigängern der Aufklärung und war ein Freund VOLTAIREs. A. war ursprünglich im Militärdienst in Frankreich. Danach zeitweilig Mitglied der französischen Gesandtschaft in Konstantinopel. Später gehörte er zum Freundeskreis FRIEDRICHs II. in Rheinsberg).
Avocat au Parlement de Nancy
Französ. Schriftsteller in Paris. 1750-1751 Aufenthalt am Hofe FRIEDRICHs II. 1751 Legationsrat in Dresden. (A., von VOLTAIRE bespöttelt, wurde auf dessen Betreiben von FRIEDRICH II. entlassen. Er verließ Berlin 1751, hielt sich vorübergehend in Dresden auf und ging von dort nach Paris zurück.)
Ober-Proviantmeister
1703 Kammerjunker. 1706 Landvogt der Uckermark und Oberheroldsrat. 1712 Geh. Justizrat. 1738 Präsident des Tribunals und des Appellationsgerichtes in Berlin, Lehnsdirektor, Wirkl. Geh. Rat und Staats- und Kriegsminister. 1743 Justizminister in Schlesien. 1749 Direktor der Kurmark, dirig. Minister und Vizepräsident des Generaldirektoriums, Generalpostmeister, Oberkurator bei den Realschulen in Berlin. 1745-1753 Kurator der Akademie.
Geb. 1742; gest. 1799; Advokat aus Neapel
Geb. am 04.07.1477; gest. am 03.01.1534. Historiker und Humanist.
Sie finden hier eine Übersicht aller Personen, die in den Sitzungsprotokollen der Akademie erwähnt werden oder an den Sitzungen teilgenommen haben. Bei Akademiemitgliedern wird einerseits der Link zum Altmitgliederverzeichnis angeboten, andererseits eine Recherche nach Publikationen des Mitglieds im OPAC der Akademiebibliothek. Voraussetzung für letzteres ist, dass das Mitglied eine PND besitzt. Sämtliche Personen, die eine PND haben, erhalten außerdem einen Recherchelink zum OPAC der Deutschen Nationalbibliothek. Personen, die weder eine PND haben noch Akademiemitglieder waren, haben nur einen Link zu den betreffenden Protokollen.