Zunächst Kanoniker von Plozk und Großreferendar von Polen. Später Bischof von Kiew. (Z. trat nach dem Tode AUGUST II. auf die Seite von Stanislaus LESZCZYNSKI und ging mit diesem zeitweilig nach Lothringen. Nach Rückkehr Ernennung zum Bischof. Z. hatte eine Bibliothek von 230.000 Bänden, die er 1748 in Warschau in einem eigenen Gebäude zur öffentlichen Benutzung aufstellte.)
1738 astronom. Adjunkt, 1739 Professor für Mechanik und Astronomie, 1760 Professor für Hydrometrie an der Universität in Bologna.
1718 Professor der Logik, 1734 Professor für Philosophie und Physik, 1737 Professor für Moralphilosophie an der Universität in Bologna, zugleich seit 1721 Bibliothekar und seit 1766 Rektor.
Min. plenip. de l'Electeur de Treves
1755 Referendar am Kammergericht in Berlin, danach Oberregierungsrat in Breslau und Präsident der Oberamtsregierung in Brieg. 1770 Wirkl. Geh. Etats- und Justizminister. (Z. war als Minister zuständig für die lutherischen Kirchen, für das Schulwesen und für das Kriminaldepartement. Er war Oberkurator der Universitäten.)
Königlicher preußischer Stallmeister und Direktor der Ritterakademien in Berlin und Frankfurt/Oder.
aus Molsheim
Geb. am 19.09.1715 in Mitau; gest. 1784. Geheimer Justiz- und Tribunalrat beim Appellationsgericht in Königsberg.
Geb. 1746; gest. 1782. Philologe.
1731 Professor für Naturrecht und Kirchengeschichte, 1737 Professor für Theologie und Chorherr an der Karlsschule in Zürich.
1752 prakt. Arzt in Bern. 1754 Amtsarzt in Brugg. 1768 Leibarzt in Hannover. (Z., der FRIEDRICH II. in dessen letzten Lebenstagen behandelte, veröffentlichte hierüber einen "Ausführlichen Bericht über die letzte Krankheit Friedrichs II". Z. betätigte sich auch als Populärphilosoph. Als solcher verfeindete er sich im Laufe der Zeit mit nahezu allen bedeutenden Vertretern der Aufklärung. Z. war zuletzt geistig umnachtet.)
1753 Professor für Medizin, 1754 Professor für Botanik an der Universität in Göttingen und Direktor des Botanischen Gartens. (Z. hat sich um die Anatomie des menschlichen Auges bedeutende Verdienste erworben.)
Geb. 1718; gest. 1796. Angehöriger des Militärs, Hofbediensteter.
(Sohn von ZUMBACH v. KOESFELD, Lothar) Dr. med., Stadtarzt in Leiden.
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