Architekt der Herzöge von Sachsen in Jena.
Geb. 1694; gest. 1753. Hofrat und Dekan des Breslauer Collegium Medicum.
Professor in Utrecht.
Geb. 1725; gest. 1792. Bayerischer Wirklicher Geheimer Rat; Gesandter in Warschau und Wien.
1729 praktischer Arzt und Stadtbibliothekar in Bern. 1736-1753 Professor für Medizin, Anatomie, Botanik und Chirurgie an der Universität in Göttingen. 1751 Mitbegründer und erster Präsident der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 1753 Rückkehr nach Bern; hier in verschiedenen Staatsämtern tätig. (Zwischen 1723 und 1728 Aufenthalt in Deutschland, Holland, England und Frankreich. H. wirkte als Naturforscher, Arzt und Dichter. Er wird als einer der größten Universalgelehrten der Schweiz bezeichnet.)
1725 Hofmeister bei dem Grafen v. RECHTERN in Holland. 1730 Archivar bei dem Fürsten von HOHENLOHE in Öhringen.
Kammerherr.
Buchhändler
aus Altanz im Kurland
Geb. 1720 in Naumburg; gest. am 27.09.1795 in Leipzig. Professor für Botanik in Petersburg, dann in Leipzig; seit dem 11.08.1749 OM und seit 1754 AM der AdW Petersburg; 1753 nach Leipzig gegangen, kehrte 1756 nach Petersburg zurück, das er 1759 endgültig verließ.
1713 Stempelschneider an der Münze in Luzern. 1718 Medailleur und Direktor an der Königl. Münze in Stockholm. (H. wirkte zeitweilig auch in Holland, Italien, Preußen, Österreich und Rußland. Er gilt als einer der berühmtesten Medailleure des 18. Jahrhunderts. Für die Berliner Akademie schuf er die Preismünze der Akademie mit dem Brustbild FRIEDRICHs II.)
Geb. am 05.04.1712 in Sandbjerg; gest. am 12.01.1782 in Kopenhagen. Professor für Mathematik im Marinekollegium in Kopenhagen; seit dem 19.10.1752 AM der AdW Berlin.
Rektor des Joachimsthalschen Gymnasiums in Berlin. 1744-1745 Direktor der Philosophischen Klasse der Akademie.
Zunächst Hilfsarzt in flandr. Feldhospitälern, später Militärarzt. 1709 Lehrer für Anatomie in Amsterdam. 1710 Professor für Anatomie, Chirurgie, theoretische und praktische Medizin in Altdorf. 1719 Lehrer der Zergliederungskunst, 1720 Professor für Anatomie und Chirurgie, 1730 auch Professor für Botanik an der Universität in Helmstedt. Seit 1740 zugleich Professor für theoretische und praktische Medizin, Geburtshilfe und gerichtliche Medizin. Braunschw.-Lüneburgischer Leibarzt und Hofrat. (H. gilt als berühmtester deutscher Chirurg des 18. Jh. und als Schrittmacher der wissenschaftlichen Chirurgie. Mit seiner 1718 in Nürnberg erschienenen Arbeit "Chirurgie in welcher alles, was zur Wundarznei gehört, nach der neuesten und besten Art abgehandelt", erlangte er Weltruhm.)
Preußischer Legationssekretär in Den Haag von 1751 bis 1763.
Prediger zu Volkmarsdorff
Generalsteuerpächter. Französischer Philosoph. (H., materialistischer Philosoph, arbeitete an der Enzyklopädie mit. Sein Hauptwerk "Vom Geist" wurde als staats- und kirchenfeindlich verbrannt, H. selbst verfolgt.)
Arzt in Paris. 1735 Staatsrat und Leibarzt der Königin von Frankreich. Zugleich Inspektor der Hospitäler bei der Miliz.
Membre de la Société Electorale de Manheim
Französischer Staatsbeamter, Kammerpräsident des Parlaments von Paris. (H. betätigte sich als Schriftsteller und Historiker. Er ist Verfasser von Tragödien und Komödien, Memoiren und einer Geschichte Frankreichs. Er war ein Freund und Briefpartner von VOLTAIRE.)
Dr. med., Arzt in Berlin.
Geb. 1733; gest. 1813. Naturwissenschaftler; Professor für Philosophie, Mathematik und der Astronomie an der Universität Utrecht.
Dichter und Schriftsteller. 1764 Kollaborator an der Domschule in Riga. 1765 Lehrer und Prediger zunächst an der Domschule, danach an der Hauptkirche in Riga. 1769-1770 Aufenthalt in Nantes und Paris. 1770 Hofmeister und Prediger des Erbprinzen von Holstein-Gottorf. 1771 Konsistorialrat in Bückeburg. 1776 Generalsuperintendent und Hofprediger in Weimar, später Vizepräsident des Oberkonsiliums. (H. beteiligte sich mehrfach an den Preisaufgaben der Akademie und erhielt für seine Schriften dreimal den Preis zuerkannt. H., in Bayern geadelt, nahm den Adelstitel an, da er die Voraussetzung dafür war, daß sein Sohn ein Gut erwerben konnte.)
Zunächst Justizbeamter im preuß. Militärdienst, später Sekretär, zuletzt Kriegskommissar im Generaldirektorium in Berlin. (H. verfaßte Arbeiten über Geographie, preußische Geschichtskalender und zur Geschichte preußischer Könige.)
1703 Professor für Mathematik an der Universität in Padua. 1713 Professor für Mathematik an der Universität in Frankfurt (Oder) 1725-1731 Professor für höhere Mathematik an der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. 1731 Ausländisches Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. 1732 Professor für Moralphilosophie an der Universität in Basel.
1745 Botschaftssekretär, 1747 Legationssekretär, 1752 Geh. Legationsrat; zugleich Archivbeamter. 1763-1791 Wirkl. Geh. Etats- und Kabinettsminister und Aufseher über das geheime Kabinettsarchiv. 1786-1795 Kurator der Akademie. (H. war gegen Ende seines Lebens geistig umnachtet.)
Grenadier aus Potsdam.
Geb. 1741; gest. 1772. Dt. jüdischer Arzt, Apotheker; besuchte das Joachimsthalsche Gymnasium; studierte in Harderwyck und promovierte Halle, Saale.
Geb. am 18.12.1710 in Zürich; gest. am 20.11.1764. Theologe.
d’Herford
Gest. 1789. Schwedischer Staatsmann.
Geb. 1732; gest. 1796. Österreichischer Militär-Feldzeugmeister.
Erfindungsreicher Mechaniker in Berlin.
Getauft 08.12.1723. Französischer Philosoph. (H. war neben DIDEROT und d'ALEMBERT geistiger Vater und Mitarbeiter der Enzyklopädie. Als Schriftsteller übersetzte er auch Werke führender Chemiker seiner Zeit in die französische Sprache. Unter dem Pseudonym "Mirabaud" betätigte er sich als aufgeklärter Philosoph heimlich mit der Herausgabe kirchenfeindlicher Schriften.)
Geb. 1714; gest. 1785. Preußischer Generalmajor und Inspektor des Artilleriewesens.
1687 Notar in Nürnberg. Anschließend Kartenstecher und Inhaber einer Landkartenhandlung in Nürnberg. (H. verbrachte ursprünglich mehrere Jahre in Klöstern, wandte sich später der evangelischen Kirche zu und ließ sich in Nürnberg nieder. 1693 verließ er heimlich Nürnberg. Vorübergehender Aufenthalt im Dominikanerkloster in Wien. 1695 Aufenthalt in Erlangen, von dort als Kupferstecher nach Leipzig berufen. 1715 von PETER I. zum kaiserlichen Geographen und kaiserlich russischen Agenten ernannt. H. fertigte u. a. 1716 den "Großen Atlas über die ganze Welt" an. Die von ihm begründete Landkartenhandlung war die berühmteste seiner Zeit.)
Geb. 1716; gest. 1789. Deutscher Maler und Zeichner.
Zunächst Hauslehrer, danach Zollinspektor in Kopenhagen. 1714 Professor für Mathematik an der Universität in Kopenhagen und Königl. Astronom.
Geb. 1741 in Versailles; gest. 1828 in Paris; frz. Bildhauer.
1733 Dr. med.. 1734 Mitglied des Collegium medicum in Brüssel. 1736 Leibarzt des Fürsten von Baden-Durlach. 1738 Prosektor am Theatrum anatomicum in Göttingen. 1739 Professor. 1742 Professor für Anatomie und Chirurgie am Lyzeum in Kassel. Zugleich Leibarzt des Kurfürsten von Hessen. Hofrat.
1754 Astronom in Greenwich. 1756 Astronom der Akademie in Berlin. (H. verließ nach Ausbruch des Siebenjährigen Krieges Preußen und kehrte nach Basel zurück. 1798 weilte er in Gotha, wo er an einem astronomischen Kongreß teilnehmen wollte.)
Zunächst in holländischen, dann in sächsischen Diensten. Seit 1718 in preußischen Diensten. Zuletzt Ingenieur-Major, Geh. Rat und Assessor des reform. Französ. Konsistoriums. (H. legte die Festungswerke von Stettin und Memel an.)
Geb. am 11.04.1715 in Zeitz; gest. am 08.05.1762. Professor in Leipzig.
Chapelain du Comte Clairon d’Haussonville
Geb. 1730; gest. 1805. Deutscher Gelehrter, Naturforscher und Sammler aus der Gegend von Aachen.
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