Professeur
Geb. 1726; gest. 1782. Ungarischer Sprachwissenschaftler und Dichter.
Bibliothekar aus Königsberg.
Professeur à Butzow
1731 Notar, 1737 Magister in Leipzig. 1746 Professor für Mathematik an der Universität in Leipzig. 1756 Professor für Mathematik an der Universität in Göttingen. 1763 zugleich Leiter der Sternwarte. (K. war auch ein bekannter Schriftsteller (Aphorismen). K. wurde 1762 Vorsitzender der Göttinger Deutschen Gesellschaft.)
Geb. am 17.04.1714 in Pleßlin, Vorpommern; gest. am 26.09.1775. Gesellschafter beim Fürsten Reuß; dann in preußischen Diensten.
1725 Militärdienst in Spanien. 1728-1747 Militärdienst in Rußland; zuletzt als General der Infanterie. 1747 Eintritt in preußische Dienste als Generalfeldmarschall. 1749 Gouverneur von Berlin. (K. gehörte zum engsten Freundeskreis FRIEDRICHs II. Er fiel 1758 bei Hochkirch.)
Leibpage des preußischen Kronprinzen FRIEDRICH. 1740 Stallmeister und Oberstleutnant. 1747 Kurator der Akademie. (K. floh nach dem Fluchtversuch des Kronprinzen nach England, um der Hinrichtung zu entgehen. Er kehrte 1740 nach Preußen zurück.)
1765 Russischer Gesandter in Berlin. Wirkl. Geh. Rat. 1733-1734 Präsident der Akademie der Wissenschaften in Petersburg.
Zunächst Vikar in Württemberg, danach Mathematiker beim Fürsten CZARTORYSKI in Warschau. 1742 Professor für Mathematik und Physik und 1743 Astronom der Akademie in Berlin. 1754 Professor für Mathematik und Physik an der Universität in Tübingen und am Collegio illustre; zugleich Bibliothekar der Universität.
Geb. um 1696 in Guben; gest. am 06.05.1782 in Berlin. Tochter des Akademiemitglieds Gottfried Kirch; von 1720 bis 1774 Observatorin der Akademie.
Assistentz-Rath in Breslau
aus Wybourg
1713 Stadtsekretär in Danzig. (K. unternahm zwischen 1706 und 1711 ausgedehnte Reisen durch Europa. 1714 wurde er zur Begrüßung PETERs I. nach Königsberg entsandt. Im gleichen Jahr war er auch "Residierender Sekretär bei Hofe" in Dresden. Neben seiner amtlichen Tätigkeit betrieb er das Studium der Naturgeschichte, speziell der Botanik und Zoologie und legte in Danzig einen Botanischen Garten an. Er war Mitbegründer und später Direktor der Danziger Naturforscher-Gesellschaft.)
Geboren um 1705. 1722-1747 Dechant des Klosterkapitels von Kammin. Danach Präsident des Hofgerichts in Köslin. (K. beschäftigte sich mit physikalischen Experimenten. Er erfand im Oktober 1745 den elektrischen Kondensator (Kleist'sche oder Leydener Flasche). Hiervon gab er 1745 dem Mitglied der Berliner Akademie, J. N. LIEBERKÜHN, Nachricht.)
Geb. 1697; gest. 1787. Oettingen-wallensteinischer Kanzler; brandenburg-bayreuthischer Geheimrat; Reichstagsgesandter; Nürnberger Lehenpropst; Nobilitierung 1756.
Geb. 1721; gest. 1792. Polyhistor.
Ursprünglich Offizier. 1740 Sur-Intendant der königlichen Schlösser, Häuser und Gärten und Direktor aller Bauten in den preußischen Provinzen. Zugleich Intendant der Schauspiele und Musik. 1744 Geheimer Finanz-, Kriegs- und Domänenrat. (K. leitete die Ausgestaltung des Schlosses Rheinsberg, des Opernhauses, der Neuen Kolonade des Potsdamer Stadtschlosses und des Kuppelsaales in Sanssouci sowie den Bau des Schlosses in Dessau. Er war verantwortlich für die Gestaltung des Berliner Tiergartens und baute zahlreiche Häuser in Berlin und Potsdam. K., während der Rheinsberger Zeit des preußischen Kronprinzen dessen Freund, entfremdete sich später zunehmend von FRIEDRICH II. infolge von Auseinandersetzungen beim Bau des "Lustschlosses auf dem Königlichen Weinberg" (Sanssouci).)
Geb. 1729; gest. 1789. Preußischer Staatsmann; Staatsminister unter Friedrich Wilhelm I. und Friedrich dem Großen.
1710 Professor für Logik, 1714 Professor für Geschichte an der Universität in Altdorf. 1735 Professor für Geschichte an der Universität in Göttingen.
Professor in Lübeck
Geb. 1745, gest. 1801; Astronom
Geb. 1722 in Frankfurt a. M.; gest. im Juli 1778. Praktiker zu Frankfurt a. M.
Taufdatum: 31.07.1712. Zunächst bis 1745 Mathematiklehrer der Marquise DU CHÂTELET. 1745 Professor für Philosophie, 1747 auch für Mathematik an der Universität in Franeker. 1748 Rat und Bibliothekar des Prinzen von Oranien. 1749 zugleich Professor für Philosophie und Naturrecht an der Kriegsakademie im Haag. (K. veröffentlichte 1751 eine Arbeit, in der er bestimmte mechanische Begriffe auf LEIBNIZ zurückzuführen suchte und nachwies, daß dieser das Prinzip der kleinsten Action entdeckt hatte. P.-L. MAUPERTUIS, der damalige Präsident der Akademie, schrieb sich jedoch selbst diese Entdeckung zu und zog die Akademie in den wissenschaftlichen Streit mit K. hinein. Dieser sandte 1752 sein Diplom zurück und legte die Mitgliedschaft nieder.)
Geb. 1723; gest. am 01.04.1806 in Petersburg. Professor für Mathematik, Kollegienrat; 22.03.1751 als Adjunkt in die Akademie eingetreten und seit dem 1757 OM der AdW Petersburg, scheidet als Zensor 16.02.1797 aus und wird EM.
1725 Magister an der Universität in Tübingen. 1727 Lehrer für Mathematik am Gymnasium in Petersburg und Adjunkt an der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. 1730 Professor für Mathematik und ordentliches Mitglied an der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. 1731 Professor der theoretischen und experimentellen Physik, 1738 auch Aufseher der Gymnasien in Petersburg. 1744 Professor für Mathematik und Physik an der Universität in Tübingen.
Gouverneur des Grafen von Hochberg
Recteur de l’Ecole latine à Tecklembourg
Arzt.
1743 Professor für Medizin an der Universität in Halle. 1751 Professor für Philosophie und Medizin an der Universität in Helmstädt.
Geb. am 17.04.1709 in Winterthur; gest. am 29.12.1765 ebd. Prediger, Provisor der Stadtschule, dann Rektor in Winterthur; Schriftsteller, Kritiker.
Kammerherr des Königs STANISLAUS in Lunéville. (K. beschäftigte sich mit physikalischen Versuchen.)
Geb. 1725; gest. 1799. Arzt.
Taufdatum: 03.02.1695. 1716 Hauslehrer in Berlin. 1718 Rektor in Tangermünde. 1723 Lehrer am Cöllnischen Gymnasium in Berlin. 1732 Rektor des Friedrich-Werderschen Gymnasiums in Berlin.
General in polnischen Diensten; wird unter Friedrich II. General in preußischen Diensten.
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