Recteur à Seehausen
Spanischer Glasschleifer; 1763 in Berlin; Euler empfiehlt ihn der AdW Petersburg als hervorragenden Fachmann; geht 1764 nach Petersburg und beginnt Bau eines großen Fernrohrs.
Geb. am 21.05.1725 in Paris; gest. am 24.07.1796. Preußischer Geheimer Rat; Oberkonsistorialrat, Inspektor des französischen Gymnasiums; Prediger an der französischen Kirche.
Professor für Chirurgie am Collegium medico-chirurgicum. 1740-1770 Erster Wundarzt der Charité. (P. galt als kühner Operateur. Er ist Verfasser mehrerer chirurgischer Lehrbücher. P. wurde 1744 nicht als Mitglied übernommen.)
von der Acad. Imp. de Russie in Petersburg
Geb. am 18.09.1718 in Danzig; gest. am 31.03.1783 in Sankt-Petersburg. Russischer Diplomat, von 1764 bis 1780 russischer Außenminister unter Zarin Katharina II. Gouverneur von Paul I.
Vicaire du Chapitre de l’Eglise Catholique de Hambourg
Geb. 1734; gest. am 15.01.1803. Historiker.
D. en Med. à Francfort sur le Mein
Lic. med. in Berlin. 1751 Postverwalter in Basel. (P. verließ 1750 Berlin und wurde auf Befehl FRIEDRICHs II. vom 26.4.1750 aus der Akademie ausgeschlossen. Die Bekanntgabe dieser Entscheidung in der Akademie erfolgte am 30.4.1750.)
1714 Hausprälat und geh. Kämmerer des Papstes CLEMENS XI., 1717 Inquisitor zu Malta. 1721 päpstl. Nuntius in der Schweiz, 1730 in Wien. 1738 Kurienkardinal (Brevensekretär). 1755 Leiter der Bibliothek des Vatikans. (P. nahm als päpstlicher Legat an den Friedenskongressen in Den Haag 1709, in Utrecht 1712 und in Baden/Schweiz 1714 teil.)
Französischer Kriegsminister. Zeitweilig Diplomat. (A. war auch literarisch tätig. Er legte den Grundstein für die Pariser "Bibliothèque de l'Arsenal".)
Bibliothek Siena
Proviseur de l’Apoticaire Royale est nommé Professeur de Chymie
Prediger der Französischen Gemeinde auf dem Friedrichs-Werder. 1745-1757 Bibliothekar der Akademie.
Zunächst prakt. Arzt in London. Später Professor für Physik am Gresham-College in London. (P. war Herausgeber der 3. Ausgabe letzter Hand von NEWTONs "Principia" London 1726.)
Zunächst Prediger in Gramzow, später Hofprediger in Stettin. (P., Mitglied zahlreicher ausländischer Akademien, war zugleich Direktor der Nouvelle Bibliothèque Germanique.)
D. en Médecine à Horn en Westfrise
Geb. am 23.02.1716 in Roanne; gest. am 16.10.1796 in Avignon. Französischer Schriftsteller; Benediktiner bis 1767; dann Bibliothekar von Friedrich II.
Jurist.
aus Hannover
Geb. am 19.11.1739 in Genf; gest. am 03.10.1781 in Genf. Advokat; seit 1770 Genfer Rat der Zweihundert; wirkte 1772 als Auditor; gehörte 1775 dem Kl. Rat an; 1778 Syndic von Genf. Astronom und Naturwissenschaftler; ab 1762 die Erforschung der Alpen; 1769 Reise nach Petersburg mit seinem Schwager Jacques-André Mallet; von April 1768 bis September 1769 Reise nach Lappland (Halbinsel Kola).
Geb. 1757 in Metz; gest. 1785 in Wimereux; Physiker und Luftfahrtpionier
Geb. am 04.09.1711 in Paris; gest. am 01.05.1796 ebenda. Seit 1727 Mitglied des Ordens der Augustiner-Chorherren; von 1735 bis 1745 Professor für Theologie in Senlis; Astronom in Rouen; seit 1751 arbeitete in Paris. Pingré reiste 1760 und 1769 nach Indien und Amerika, um Venusdurchgänge beobachten zu können. Seit 1757 beschäftigte er sich auch mit der Theorie und der Berechnung der Kometen und deren Bahnen.
Lieutenant Col.
Privatsekretär und Calculateur de la grande Chambre des Comptes du Roi.
Geb. 1727; gest. 1771(?). Prediger in London, Bibliothekar des Königs Georg II.; Mitglied der AdW London.
1743 Pfarrer in Rötenburg. 1745 Diaconus in Freudenstadt. 1750 Professor für Logik und Metaphysik an der Universität in Tübingen. 1778 Dozent an der Militärakademie in Stuttgart.
Recteur Magnifique der Universität Wilna
1720 Geh. Kriegsrat im Generalkommissariat. 1722 Geh. Finanzrat. 1730 Wirkl. Geh. Etats- und Kabinettsminister im Department für auswärtige Angelegenheiten. (P. fand vielfach im dipl. Dienst Verwendung und war u. a. 1728 Gesandter in Kopenhagen, 1729 Gesandter in Stockholm. Seine Erhebung zum Grafen erfolgte 1741.)
1730 Professor der Rechte, 1733 Professor für Mathematik, 1752 Professor der Rechte, 1758 Professor für Ökonomie, Polizei- und Kameralwissenschaften an der Universität in Frankfurt (Oder).
Geb. am 25.02.1692 in Issum, Rheinland; gest. am 23.06.1775 in Berlin. Oberzeremonienmeister; seit 23.01.1744 EM der AdW Berlin.
1764-1795 König von Polen.
Geb. 1754; gest. 1833. Neffe des letzten poln. Königs Stanisław August Poniatowski.
* 21. Mai 1688 in London; † 30. Mai 1744 in Twickenham. Englischer Dichter, Philosoph, Übersetzer und Schriftsteller des Neoklassizismus.
Getauft am 06.10.1692. Zunächst Professor für theoretische Chemie, 1737 auch Professor für praktische Chemie am Collegium medico-chirurgicum in Berlin. Zugleich Direktor der königl. Hofapotheken.
Geboren um 1720. Französischer Schriftsteller und Mitarbeiter der Enzyklopädie. Zunächst Abbé in Paris und Priester in Montauban. Mitglied der Sorbonne. Um 1752 Prälat in Oppeln, danach Kanonikus in Breslau, später Archidiakonus in Glogau. (P. wurde 1751 als Gegner des Christentums verdächtigt, von der Sorbonne verdammt und aus der Liste der Universität gestrichen. Er ging zunächst nach Holland, dann nach Berlin. Hier schrieb er eine antikatholische Schrift, zu der FRIEDRICH II. das Vorwort schrieb. Dieses Buch wurde in Rom verbrannt. P. fiel später bei FRIEDRICH II. in Ungnade, war zeitweilig in Magdeburg inhaftiert, bevor er nach Glogau übersiedelte.)
Geb. 1719; gest. 1791. Deutscher Theologe und Historiker, Generalsuperintendent der Herzogtümer Bremen und Verden.
Zunächst Privatlehrer für Mathematik in Paris, 1744 in verschiedenen Orten der Schweiz, 1749 im Haag. Inhaber einer Erziehungsanstalt in Berlin. (P. gab nach seinem Studium zunächst Privatunterricht über Mathematik, später auch über Naturlehre und legte sich selbst den Titel eines Professors zu.)
Autor von "Medizin".
Geb. 9. November 1723 in Berlin; gest. 30. März 1787. War eine deutsche Komponistin und die jüngste Schwester Friedrichs des Großen.
Geb. am 23.05.1730 im Stadtschloss in Berlin; gest. am 02.05.1813 in Berlin. Preußischer Prinz, preußischer General der Infanterie und Johanniter-Herrenmeister.
Geb. 9. August 1722 in Berlin; gest. 12. Juni 1758 in Oranienburg. Prinz von Preußen, Bruder von Friedrich II. und preußischer General.
Geb. 30. Dezember 1747; gest. 26. Mai 1767 in Fehrbellin-Protzen. War der Sohn von August Wilhelm Prinz von Preußen und Luise Amalie von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Geb. am 18.01.1726 in Berlin; gest. am 03.08.1802 in Rheinsberg. Politiker, Feldherr. Bruder Friedrichs II. von Preußen.
Geb. am 25. September 1744 in Berlin; gest. am 16. November 1797 in Potsdam. War ab 1786 König von Preußen und Markgraf von Brandenburg.
Akademiemitglied seit 1780
Rechtsanwalt aus Paris.
Mathematiker aus Dresden.
Bruder des Abtes de la Puebla.
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