Gestorben um 1783. Abbé. Pfarrer an St. Nicolas-des Champs in Paris.
Abbé, 1746 Professor für Mathematik am Collége Mazarin in Paris. (L. C. führte zwischen 1750 und 1753 am Kap der Guten Hoffnung astronomische Beobachtungen und eine Meridianmessung durch.)
Mathematiker und Naturforscher. 1731 Adjunkt der Akademie der Wissenschaften in Paris. (L. C. nahm 1735-1742 an der französischen Gradmessungs-Expedition nach dem heutigen Ekuador teil. Er vermaß 1736-1742 in Peru und auf dem Hochland von Quito einen Meridianbogen von mehr als 3°. 1743 erarbeitete er die erste zuverlässige Karte des Amazonas.)
Geb. 1718 in LaRochelle; gest. 1782. Franz. Jurist; Gelehrter; Sammler.
1755 Professor für Mathematik an der Artillerie-Schule in Turin. 1766-1787 Direktor der Mathematischen Klasse der Akademie in Berlin. 1787 Professor für Mathematik an der École normale und an der École polytechnique in Paris. Mitglied des Längenbüros. Senator und Graf des Kaiserreiches.
Bis 1753 Advokat in Bourg. 1751 von der Akademie der Wissenschaften in Paris zur Bestimmung der Parallaxe des Mondes nach Berlin entsandt. 1761 Professor für Astronomie am Collège de France, 1768 zugleich Direktor der Sternwarte in Paris. (L., der bereits 1751 zum Auswärtigen Mitglied der Berliner Akademie gewählt worden war, wurde 1800 versehentlich erneut zur Wahl zum Auswärtigen Mitglied vorgeschlagen.)
ursprünglich Schreiber. 1745 Sekretär bei Professor J. R. ISELIN in Basel. 1748-1756 Hauslehrer bei dem Reichsgrafen P. von SALIS in Chur. 1770 Oberbaurat in Berlin. (L. unternahm 1756-1758 zahlreiche Reisen u. a. nach Deutschland, Holland und Italien. 1759 wurde er in München Professor und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Januar 1764 Übersiedlung nach Berlin. In Berlin hatte L. die Oberaufsicht über die allgemeine Landvermessung und über das Landbauwesen. L. wurde von der Akademie am 2.4.1761 zum OM gewählt. FRIEDRICH II. zog zunächst eine Bestätigung dieser und anderer am gleichen Tage erfolgter Wahlen hinaus und lehnte sie am 6.1.1764 endgültig ab. Am 10.1.1765 wurde L. von FRIEDRICH II. zum OM berufen.)
Zunächst prakt. Arzt und Naturforscher in Saint Malo. 1742 Militärarzt in Paris. 1748 Gesellschafter und Vorleser FRIEDRICHs II. (L. M. verlor in Paris seine Stellung wegen philosophisch-materialistischer Schriften, wurde verfolgt und ging zunächst nach Leiden.)
Geb. am 06.12.1721 in Paris; gest. am 22.04.1794. Minister von Ludwig XVI.
Geb. am 04.04.1680 in den Haag; gest. am 03.03.1774 in Brandenburg. Preußischer General der Infanterie.
aus Mailand; Associé externe der AdW seit 1783
Aus Nürnberg.
1737 Pastor in Laubingen bei Halle. (L. betätigte sich auch als Dichter, eine Kritik von LESSING vernichtete jedoch seinen literarischen Ruf.)
aus Riga
Sekretär des Königs STANISLAUS in Nancy und ständiger Sekretär der Akademie von Nancy.
Geb. 1713; gest. am 19.12.1779 in Paris. Literat.
Geb. 1733 in Pont d'Arche bei Charteville; gest. am 07.04.1808. Generalleutnant.
Geb. am 15.11.1741 in Zürich; gest. am 02.01.1818 ebd. Pfarrer in Zürich, Schriftsteller und Physiognomiker.
Oberhofmarschall des Königs STANISLAUS, Generalleutnant der französ. Armee.
Geb. am 21.02.1695; gest. am 07.10.1758. Berühmter französischer Arzt und Physiker.
Gest. 1779 in Braunschweig. Französischer Schriftsteller und Publizist.
Geb. 1720; gest. 1804. Französischer Sprachwissenschaftler.
Chefchirurg im Hotel-Dieu in Rouen.
Américain
1748 Hauptmann im preuß. Ingenieurkorps. 1770 preuß. Obertleutnant. (L. F. genoß anfangs die Gunst FRIEDRICHs II. Er erhielt Aufträge zum Bau von Befestigungsanlagen und zur Herstellung von Minen. Im Siebenjährigen Krieg geriet er zweimal in Gefangenschaft. 1771 wurde er verhaftet und beging Selbstmord.)
ancien Professeur de Mathématiques, à l’Ecole Royale militaire, à Paris
Dr. med.. Preuß. Bergrat in Berlin. 1761 Professor für Chemie an der Akademie der Wissenschaften in Petersburg und Direktor des Kaiserl. Museums in Petersburg.
1664 Magister an der Universität in Leipzig. 1666 Doktor beider Rechte an der Universität in Altdorf. 1667 Sekretär des Ordens der Rosenkreuzer in Nürnberg. 1667 politisch-staatsrechtlicher Berater im Dienste des Kurfürsten von Mainz. 1670 zugleich Rat am Oberrevisionskollegium in Mainz. 1673 Mitglied der Royal Society. 1675 Mitglied der Académie des Sciences, Paris. 1676 Bibliothekar (mit dem Titel eines Hofrates) an der Bibliothek des Herzogs von Hannover. 1695 Geh. Justizrat. 1700 Präsident der Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften in Berlin. 1712 zugleich Geh. Justizrat im Dienste PETERs I.. 1713 Reichshofrat. (L., geistiger Schöpfer der Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften, der heutigen Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, wurde am 19.6.1700, vor der Gründung der Akademie, zu ihrem Präsidenten ernannt.)
1743 Professor für Medizin an der Universität in Duisburg/Rhld., daneben prakt. Arzt. Im Siebenjährigen Krieg Feldarzt. (Nach L. ist das Leidenfrost'sche Phänomen in der Physik benannt.)
(Bruder von LE MONNIER, Pierre-Charles) 1738 prakt. Arzt am Krankenhaus in St. Germain. 1740 Oberfeldarzt. 1742 Professor für Botanik am Jardin du Roi und 1. Leibarzt LUDWIGs XV. (M. legte botanische Sammlungen an und arbeitete über Fragen der Elektrizität. 1735 nahm er an der Expedition unter der Leitung von P.-L. MAUPERTUIS nach Lappland teil. Nach der Revolution in Frankreich war er Mitglied der Zentralen Kommission für den öffentl. Unterricht.)
Professor für Physik am Collège de France. Astronom der Marine.
Geb. am 18.04.1714 in Wien; gest. am 26.12.1786 in Bern. Schweizer Offizier in preußischen Diensten.
Geb. am 13.06.1724 in Genf; gest. am 20.11.1803 ebd. Naturwissenschaftler.
Franziskaner. Professor für Theologie am Collegio der Propaganda und der Dogmatik an der Sapienza in Rom.
Dichter, Ästhetiker und Philologe. 1751 Magister an der Universität in Wittenberg. 1760 Sekretär des Generals TAUENZIN in Breslau. 1770 Direktor der herzogl. Bibliothek in Braunschweig.
*20. Oktober 1677 in Lwów, Polen-Litauen; † 23. Februar 1766 in Lunéville, Lothringen.
Professeur à Petersbourg
Geb am 24.12.1740 in Turku; gest. am 11.12.1784 in Sankt Petersburg. Finnlandschwedisch geborener, später nach Russland emigrierter Astronom und Mathematiker.
aus Genf
Dr. med.. 1740 Arzt in Berlin. 1751 Mitglied des Obercollegium medicum. (L. gewann in der Akademie durch den Bau optischer, mechanischer und physikalischer Instrumente großes Ansehen. Von 1737-1740 hielt sich L. u. a. in Halle, Jena und Erfurt, später in Leiden, London und Paris auf. In dieser Zeit hatte er den Status eines abw. M.. Nach seinem Namen sind die Schlauchdrüsen des Dünndarms benannt (Lieberkühnsche Drüsen).)
Ehefrau von Johann Nathanael Lieberkühn.
Geb. am 08.10.1717 in Königsberg; gest. am 07.03.1781 ebenda. Deutscher lutherischer Theologe; Professor für Theologie in Lönigsberg. Sohn von Michael Lilienthal.
Journalist aus Utrecht.
1738 Arzt und Professor für Mineralogie an der Admiralität in Stockholm. 1741 Professor für Medizin, 1742 Professor für Botanik an der Universität in Uppsala. 1747 Königlicher Leibarzt. (L., Schöpfer der biologischen Nomenklatur, gehörte der Akademie der Wissenschaften in Stockholm seit deren Gründung im Jahre 1739 an.)
Cons. de Just. in Kopenhagen
Böhmischer Fürst.
Ecclésiastique de Straßbourg
Archiater Vinariensis
Colonel Ingénieur à Verone, Associé externe de l’Académie
Geb. 1677; gest. 1752. Superintendent zu Rochlitz und Leisnig.
Dr. med.. Hofarzt. Zugleich Professor für Botanik am Collegium medico-chirurgicum in Berlin.
(Vetter von LUDOLFF, M. M.) Dr. med.. Professor am Collegium medico-chirurgicum in Berlin.
1736 Magister in Leipzig. 1740 Professor, 1747 Professor für Medizin an der Universität in Leipzig. (L. begleitete von 1730-1733 auf Befehl des Kurfürsten FRIEDRICH AUGUST II. L. HEBENSTREIT als Botaniker nach Afrika.)
Surintendant à Dannenberg
Geb. 1732; gest. 1801.
Sachwalter des Justizhofes im Haag. Dolmetscher, Patentmeister und Sekretär bei den Generalstaaten zur Entzifferung der geheimen Korrespondenz.
Sie finden hier eine Übersicht aller Personen, die in den Sitzungsprotokollen der Akademie erwähnt werden oder an den Sitzungen teilgenommen haben. Bei Akademiemitgliedern wird einerseits der Link zum Altmitgliederverzeichnis angeboten, andererseits eine Recherche nach Publikationen des Mitglieds im OPAC der Akademiebibliothek. Voraussetzung für letzteres ist, dass das Mitglied eine PND besitzt. Sämtliche Personen, die eine PND haben, erhalten außerdem einen Recherchelink zum OPAC der Deutschen Nationalbibliothek. Personen, die weder eine PND haben noch Akademiemitglieder waren, haben nur einen Link zu den betreffenden Protokollen.